Erneuter Ausstand bei CFM: Streik der Charité-Tochter am Mittwoch angelaufen
Der zweitägige Streik der Charité-Tochter CFM für eine bessere Bezahlung hat in den frühen Morgenstunden begonnen. Dies bestätigte die Verdi-Verhandlungsführerin Gisela Neunhöffer. Die Menschen hätten bereits begonnen sich zu versammeln, um sich auf die beiden Streiktage einzustimmen, erklärte sie.
Die Gewerkschaft Verdi rechnet trotz einer Notdienstvereinbarung damit, dass es zu Einschränkungen etwa bei der Essensversorgung, der Reinigung von Operations-Instrumenten und bei Krankentransporten kommt. Die CFM teilte mit, sie wolle die Folgen des Streiks „durch Priorisieren und Umorganisieren von Abläufen so gering wie möglich halten“.
Beschäftigte hatten bereits zwischen dem 2. und 4. April gestreikt. Die CFM hatte versucht, den Streik gerichtlich verbieten zu lassen. Das Gericht erlaubte den Streik zwar, aber nur unter Auflagen für ein umfangreiches Angebot an Notdiensten. Aus Sicht von Verdi gingen die Notdienste weit über das hinaus, was für die Patientenversorgung notwendig ist.
Die CFM dagegen hatte mitgeteilt, die Notdienstbesetzung weiche in fast allen Bereichen signifikant von der Normalbesetzung ab. Weitere Verhandlungen für den seit längerem schwelenden Tarifstreik sind nach Ostern angesetzt. (dpa)
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.